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 Roy Mustang

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Roy Mustang Empty
BeitragThema: Roy Mustang   Roy Mustang EmptyDi Jul 05, 2011 4:33 pm




_______________________________

Personnel File

- General Stuff -


Vorname: Roy
Nachname: Mustang
Spitzname: Flame
Alter & Geburtsdatum: 29 Jahre, 8. Juli 1982
Beziehungsstatus: verwitwet
Herkunft: Hafenstadt Burkney
Wohnort: Wohnung in Burkney
Rasse: Guardian
Beruf: Lehrer für Sport/Soldat in der Royal Army von Arcadia Island


- What do you look like? -

Aussehen:
Roy sticht schon durch seine bloße Ausstrahlung aus der Menge heraus. Er bewegt sich mit den selbstsicheren Schritten eines Mannes, der sich immer neue Ziele steckt und nicht eher ruht, bis er sie erreicht hat. Seine Haltung strahlt Stolz und Würde aus, die Haltung eines Soldaten, der um seine hohe Position weiß und sich durch die immer größer werdende Verantwortung nicht unterkriegen lässt, sondern sie aufrecht und stark auf seinen Schultern trägt.

Kurze, schwarze Haare fallen ihm in die Augen, reichen jedoch nicht weiter als bis in seinen Nacken. Eine Notwendigkeit, die der Beruf eines Soldaten mit sich bringt. Oft stehen einzelne Haarsträhnen etwas ab und tragen zusätzlich dazu bei, ihn mehr wie Anfang, denn Ende 20 wirken zu lassen.

Seine Augen – äußerst dunkel, nahezu schwarz, doch heißt ihre Farbe „Onyx“. Sie lassen keine Gefühle oder Gedanken hindurch scheinen, verbergen alles wie eine Wand aus eiskalter Dunkelheit, die jedem, der es versucht, den Blick in sein Innerstes versperrt. Völlig ohne Riss, ohne Loch – eine Mauer aus Abweisung und Kälte, tief und unergründlich.

Er besitzt eine tiefe und auch etwas raue, jedoch wohlklingende Stimme. Sie passt zu ihm, verleiht ihm etwas Respektgebietendes, Unerschütterliches. Auch, wenn er sich momentan im „Urlaub“ befindet, so ist dieser Mann immer noch ein Soldat und das lässt sich sehr gut an seiner Stimme erkennen, wenn er Aufgaben erteilt oder jemanden zurechtstutzt.
Seine Stimme ist fest und zeugt von Entschlossenheit und Reife. Auch verleiht sie ihm etwas Bedrohliches, wenn er wütend ist, zeigt, dass er ein ernstzunehmender Gegner sein kann, wenn man den Bogen überspannt. In diesem Falle können seine Worte auch einem Knurren ähneln. Tief, grollend, bedrohlich. Wie die Drohgebärde eines Wolfes, dem er in vielerlei Hinsicht ähnlich ist.

Die Uniform, die griffbereit in seinem Kleiderschrank liegt und nur darauf wartet, bald wieder angelegt zu werden, ist in der Farbe des Meeres gehalten: ein dunkles Blau, das nur an den Rändern in grau übergeht.
Neben seinen Abzeichen kann man auch an den Schulterkappen der Jacke sehen, dass er bereits ein hoher Offizier im Rang eines Colonels ist. Seine Zugehörigkeit zeigt neben der Farbe der Uniform auch das Wappen der Königsfamilie, das auf dem Kragen aufgestickt ist.
Die weißen Handschuhe, die er meist dazu trägt, sind jedoch kein Teil der vorschriftsmäßigen Kleidung eines Soldaten während seiner Dienstzeit. Er trägt sie deshalb, um sein Schwert besser und länger führen zu können, da es passieren kann, dass nach einiger Zeit des Kämpfens die Handfläche schmerzt.

Ist es draußen etwas kälter, so wirft er sich gerne seinen schwarzen Mantel über die Schultern. Dies tut er sowohl, wenn er seine Uniform trägt, wie auch, wenn er in normaler Kleidung unterwegs ist.

Im Allgemeinen bevorzugt er dunklere Kleidung, welche ihm ein elegantes Auftreten verleiht. Farben wie schwarz oder dunkelblau herrschen in seinem Kleiderschrank vor, werden aber auch von grün, weiß und etwas rot ergänzt.
Er kleidet sich eher schlicht, was ihm eine freie, vielleicht auch etwas freche Ausstrahlung verleiht. Seine Hemden sind auch gerne mal etwas heller als Jacke oder Hose. Weiß oder hellblau, vielleicht auch etwas grün.
Zu besonderen Anlässen trägt er natürlich einen nachtschwarzen Anzug mit ebenso dunkler Krawatte. Auch seine Haare werden zurückgekämmt, was diesen Mann nur noch anziehender macht.

Zu seinem Körperbau gibt es nicht viel zu sagen. Da er ein Soldat ist, besitzt er natürlich ausgeprägte Muskeln, die vor allem dann sichtbar werden, wenn er im Sommer ein kurzärmeliges Hemd trägt. Dazu wiegt er wohl kein Kilo zu viel, daher ist das passende Adjektiv, um dies zu beschreiben wohl: schlank.

Zusammengefasst kann man sagen, dass Roy Mustang ein äußerst gutaussehender Mann ist, der weiß, wie er sein Aussehen noch zusätzlich betonen kann. Er ist sehr attraktiv, weshalb es für ihn schon lange keine Überraschung mehr ist, dass Frauen dazu neigen, ihn etwas länger als nötig anzublicken.

Stimme: David Nathan
Bild:
Roy Mustang Rvj9sw26
Größe: 1,76 m
Gewicht: 69 kg


- What’s your Special? -

Besondere Fähigkeit:
Wie auch der Spitzname verrät, den man ihm bereits zu Anfang seiner Karriere als Soldat gegeben hat, besteht Roys Fähigkeit darin, Flammen aus dem Nichts heraus zu erschaffen. Hierfür braucht er sich nur auf die Stelle konzentrieren, an welcher das Feuer ausbrechen soll, jedoch ist natürlich auch zu beachten, dass er nur eine gewisse Fläche fixiert – ansonsten bricht das Feuer möglicherweise an einem Ort aus, wo es gar nicht sollte. Wenn er die Flammen einfach in seiner Handfläche erscheinen lassen möchte, kostet ihn das weniger Konzentration, da er sie bloß zu einer Faust zusammenballen muss, um die Fläche auch zu spüren und sie dann nur wieder öffnen muss, um das Feuer erscheinen zu lassen.
Mittlerweile ist Roy jedoch schon so sehr an seine Fähigkeit gewöhnt, dass der Vorgang: Fixieren, konzentrieren und Energie freisetzen in Bruchteilen von Sekunden passiert, sodass von einem Wimpernschlag auf den anderen ein Feuer entstehen kann – und das natürlich auch in beachtlicher Größe.
Das erschaffene Element kann ihm nichts anhaben. Rein theoretisch könnte er es auch über seine ganze Faust ausbreiten und jemandem damit ins Gesicht schlagen – die Schmerzen empfindet dann nur der Getroffene, Roy hingegen wird höchstens etwas warm an der Stelle, er merkt es also kaum. Jedoch kann auch er sich an einem Streichholz, oder einem offenen Lagerfeuer verbrennen, wenn das Feuer nicht sein eigenes ist.
Noch dazu scheint das Feuer gewissermaßen in ihm selbst zu lodern – wenn man es schafft, ihn wütend zu machen, hat jeder in seiner Nähe das Gefühl, von einer Hitzewelle überrollt zu werden. Er gibt dann sehr viel Wärme ab, was teilweise auch dafür sorgen kann, dass die Luft etwas zu flimmern beginnt.

Nachteil der Fähigkeit:
Es ist nicht gerade schwer, Feuer Mithilfe von Wasser zu löschen – es kommt eben darauf an, wie groß die brennende Fläche ist, da man für größere Brände logischerweise auch mehr Wasser braucht, doch rein theoretisch ist der größte Nachteil dieser Fähigkeit der, dass sie in Verbindung mit Wasser vollkommen nutzlos ist.
Natürlich kostet Konzentration auch Kraft und wenn Roy seine Fähigkeit zu oft oder zu lange einsetzt, wird sogar jemand wie er irgendwann nicht mehr genug Energie aufbringen können, um die Fähigkeit richtig zu kontrollieren oder sie gar freizusetzen.


- Personality -

Charakter:
Roy ist ein Mensch, dessen wahrer Kern nur schwerlich zu erkennen ist. Er verbirgt ihn hinter einer gut durchdachten Maske, die man kaum zu durchschauen vermag. Nach außen hin wirkt er sehr abweisend und kalt, um Menschen daran zu hindern, sich ihm zu nähern. Seit er zwei Personen verloren hat, die ihm sehr wichtig waren, zieht er sich immer mehr zurück und lässt kaum zu, dass jemand bis zu ihm vordringt und seine Sympathie gewinnt. Wenn jemand immer weiter bohrt und offenkundig versucht, hinter seine Maske zu blicken, so kann es auch passieren, dass Roy daraufhin etwas unfreundlicher reagiert, um denjenigen abzuschrecken und zu verjagen.

Er will sich nicht helfen lassen, will nicht, dass jemand ihn dazu bringt, sich ihm anzuvertrauen, denn der einzige Sinn hinter seinem Verhalten besteht darin, sich selbst für seine Fehler zu bestrafen.
Er schreibt sich die Schuld am Tod seiner Frau und seines Untergebenen zu, weil er nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, weil er sie nicht beschützen konnte, wie er es sich in den Kopf gesetzt hat. Sein Beschützerinstinkt ist sehr ausgeprägt und scheint sich immer noch sehr auszuweiten. Zuerst wollte er nur seine Familie beschützen, doch mittlerweile verzeiht er es sich nicht einmal mehr, wenn einer seiner Untergebenen verletzt wird.
Daher suchen ihn des Nachts oft Alpträume heim, von jenen Menschen, die schon viel zu früh ihr Leben geben mussten, oder aber von denen, für die er sich verantwortlich fühlt und beschützen möchte.

Roy hasst es, hilflos zu sein und nichts tun zu können, obwohl vielleicht jemand genau in diesem Augenblick seine Hilfe benötigt. Büroarbeit ist daher etwas, das ihm ganz und gar nicht behagt, weil er sie als nebensächlich und unwesentlich erachtet. Viel wichtiger ist es ihm, etwas zu tun mit Händen, Füßen oder einfach nur Worten. Doch in einem Büro zu sitzen und irgendetwas zu schreiben kann er partout nicht ausstehen.

Dadurch, dass die Arbeit im Militär recht sozial ist, wodurch man viele Kontakte knüpft, ist Roy auch ein guter Menschenkenner, der sein Gegenüber anhand seines Auftretens und Verhaltens recht gut einschätzen kann. Dies ist vielleicht auch der Grund, weshalb er seine Alpträume so sehr hasst: Weil er dort hilflos und angreifbar ist, nicht weiß, was auf ihn zu kommt, denn in solchen Träumen ist schließlich alles möglich.

So unsympathisch Roy nach außen hin auch wirkt, in seinem Inneren sieht es doch ganz anders aus. Neben seinem Drang, so viele Menschen zu beschützen und der ganzen Vorwürfe, die er sich macht, wenn er glaubt, versagt zu haben, ist er ein überaus zuverlässiger und loyaler Freund, auf den man immer zählen kann, egal, welche Schwierigkeiten man auch hat. Schafft es tatsächlich jemand, sich mit ihm anzufreunden, dann steht Roy immer hinter ihm und zeigt auch viel öfter seinen wahren Kern.

Er ist ein netter, verständnisvoller Mensch, der auch über Fehler hinwegsehen kann, wenn er erkennt, dass es einem wirklich leid tut. Jedoch ist er auch sehr streng, was das Wiederholen von Fehlern angeht. Auch legt er großen Wert auf Gehorsam und Respekt, ebenso sind ihm auch Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit sehr wichtig. Wenn man das alles beachtet und einhält, hat man mit diesem Mann nie Probleme, sondern kann auch ab und zu einmal seinen Spaß haben.

Was man wohl nie erwarten würde ist, dass dieser so abweisend und kalt wirkende Soldat sehr gut mit Kindern zurechtkommt. Ihnen gegenüber ist er weitaus feinfühliger und rücksichtsvoller als Erwachsenen, was dafür sorgt, dass sie ihn auch recht schnell mögen oder teilweise sogar spüren, dass er ein recht netter Mensch ist, selbst, wenn sein Gesicht gerade etwas anderes sagt. Es scheint ganz so, als habe er eine Schwäche für sie entwickelt. Dies könnte daran liegen, dass er bei dem Anblick von Kindern daran denken muss, dass er selbst auch eines haben könnte, zusammen mit seiner geliebten Frau und dass ihm dabei wieder aufs Neue bewusst wird, wie sehr er sich schon auf die Geburt gefreut hatte und wie groß der Schmerz war, als er beide auf einmal verloren hatte. Wahrscheinlich kommen dabei Vatergefühle in ihm hoch, die er eigentlich jenem Kind gegenüber empfinden sollte.

Allerdings sollte man jetzt nicht glauben, dass Roy sich von Kindern auf der Nase herumtanzen lässt. Auch bei ihnen achtet er streng darauf, dass sie sich angemessen verhalten und teilt in der Schule auch Strafarbeiten und Nachsitzen aus, wenn es sein muss. Dieser Mann ist nämlich keineswegs auf den Kopf gefallen, sondern sogar sehr intelligent. Einen Universitätsabschluss bekommt man schließlich nicht geschenkt und auch einen so hohen Rang in einem derart jungen Alter beim Militär muss man sich erst einmal verdienen.

Natürlich ist auch Roy ab und zu mal in der Lage, mit seinen Freunden etwas Spaß zu haben. Eigentlich kann er sogar ein richtiger Kindskopf sein und sich auch einige Frechheiten erlauben, jedoch ist sein Humor meist…eher schwarz, sodass ihn nicht gerade viele lustig finden. Auch ist er recht sarkastisch, was auch ein großer Nachteil sein kann, wenn er sich in einem Streit befindet. Dann mischt sich der Sarkasmus nämlich unweigerlich mit hinein und kann auch dafür sorgen, dass er jemanden ungewollt verletzt.

Im Grunde ist dieser Mann ein sehr zielstrebiger Mensch, der sich Ziele steckt und auch hart dafür arbeitet, um sie zu erreichen. Im Moment jedoch, weiß er nicht mehr so recht, wofür er kämpfen soll und was sein eigentliches Ziel ist, da er eigentlich vor hatte, jene zu beschützen, die ihm wichtig sind. Doch erst vor kurzem sind zwei, nein…drei Menschen gestorben, denen gegenüber es seine Aufgabe gewesen wäre, sie zu verteidigen und so wankt er wohl zum ersten Mal seit einer langen Zeit in seiner Entschlossenheit.

Stärken:
+ sehr gute, körperliche Verfassung
+ hervorragend in Führungspositionen
+ beherrscht seine Fähigkeit sehr gut
+ redegewandt
+ erfahren
+ nicht leicht zu durchschauen
+ hohes Pflichtbewusstsein
+ seinen Freunden stets loyal und treu
+ selbstsicher
+ zuverlässig

Schwächen:
- Wasser
- verschlossen
- kaum lesbare Handschrift, die wohl nur er selbst entziffern kann
- kein besonders guter Koch
- frisst Probleme in sich hinein
- wird furchtbar schnell seekrank
- Menschen, die ihm etwas bedeuten
- wird jemand verletzt, oder stirbt, den er beschützt, fühlt er sich schuldig
- hat den Tod seiner Frau und seines Kindes noch nicht verkraftet
- Alpträume rauben ihm regelmäßig den Schlaf

Abneigungen:
- Lügner & Verräter
- nichts zu tun zu haben
- hilflos sein
- Seefahrten
- Respektlosigkeit
- Dämonen
- Alpträume
- Arroganz
- Büroarbeit
- Unzuverlässigkeit

Vorlieben:
+ Regen
+ Training
+ Kaffee
+ Bücher & Zeitung
+ Rätsel
+ Schach
+ Hunde
+ Kinder
+ tanzen
+ Musik (Klassisch, Jazz, aber auch neumodischeres)


- The Way of your Life -

Lebenslauf:
Roy Mustang hatte das Glück, in eine Guardianfamilie hineingeboren zu werden. Von Anfang an lernte er, was diese „Welt“ ausmachte, was Dämonen waren und dass auch er später einmal ein Guardian sein würde. Allerdings musste ihm natürlich auch beigebracht werden, dass die Menschen von ihrer Existenz nichts wussten und dies auch so bleiben sollte, doch Roy war schon immer ein kluger Kopf und da sein Vater eine Art Vorbild für ihn darstellte, gehorchte er ihm natürlich auch.

Roys Bewunderung war jedoch nicht ohne Grund. Sein Vater hatte eine gewisse Ausstrahlung: selbstsicher, stolz und stark. Er wusste noch genau, dass sein Vater ihm mehrmals versprochen hatte, auf ihn und seine Mutter aufzupassen, wenn er sich als Kind vor einem Gewitter gefürchtet hatte. Für lange Zeit wollte Roy später in seine Fußstapfen treten und ebenfalls Arzt werden. Sein Vater war zwar als Notarzt tätig, doch ein Arzt war nun mal ein Arzt und jeder von ihnen hatte die Aufgabe, Menschen vor einem frühzeitigen Tode zu bewahren. Mit einem kleinen, aber feinen Unterschied: Wenn man als Notarzt in einem Gebiet tätig ist, das von Guardians bevölkert wird, kann man sich relativ sicher sein, sich bei jedem Einsatz in große Gefahr zu begeben. Überall lauern Dämonen und es ist nur eine Frage der Zeit, bis einer von ihnen irgendwo Schaden anrichtet und der Notarzt gerufen wird.
Roys Vater hatte das Pech, bereits in sehr jungen Jahren in eine solche Situation zu geraten und dabei schwer verwundet zu werden.

Dämonen hatten ihn und seine Assistenten an der besagten Stelle angegriffen, sodass sie nun selbst ärztliche Hilfe benötigten und ins Krankenhaus gebracht wurden. Jedoch kam für seinen Vater jede Hilfe zu spät, sodass er kurz nach Einlieferung ins Krankenhaus verstarb.
Für Roy war es von da an klar, dass er sich um seine Mutter kümmern musste und entwickelte schon sehr bald einen recht starken Beschützerinstinkt ihr gegenüber. Wieder kreisten seine Gedanken darum, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, doch diese Idee verwarf er bald endgültig. Sein Vater war gestorben, als er jemandem helfen wollte – weil er hinterrücks angegriffen worden war und sich nicht hatte wehren können. Roy wollte nicht genauso sterben, er wollte seine Mutter nicht völlig alleine lassen, das konnte er ihr nicht antun.
Daher beschloss er, nach Abschluss seiner Schulausbildung, der Royal Army von Arcadia Island beizutreten.

Er wollte beschützen und er wollte anderen helfen, dabei jedoch nicht selbst völlig hilflos sein. Das Militär bot ihm die perfekte Gelegenheit dazu. Er wollte etwas erreichen und dafür bereitete er sich gut vor, indem er drei Jahre lang Sportwissenschaften studierte. Natürlich war das Studium alles andere als leicht, aber dennoch konnte er es mit Erfolg abschließen und den „Bachelor of Arts“ erreichen.
Nach diesen drei Studienjahren musste er seine Mutter für eine Weile alleine lassen, um sich der harten Ausbildung zum Soldaten auf Arcadia Island zu unterziehen. Doch da sie mitten in Burkney lebten, hatte Roy kein allzu schlechtes Gefühl dabei. Sie würde dort sicher sein und er kam so oft er konnte, um nach dem Rechten zu sehen.

In seiner Ausbildung lernte er nicht nur den Umgang mit Schwert und Handfeuerwaffen, sondern gehörte er auch zu jenen, die speziell im Kampf mit ihren Fähigkeiten ausgebildet wurden und erhielt dort schon bald den Spitznamen „Flame“. Dabei lernte er unter anderem auch eine junge Frau kennen, die nunmehr als seine Ehefrau bekannt ist – Riza Hawkeye.

Mit 23 Jahren beendete er seine Ausbildung war dabei sogar einer der besten seines Jahrgangs. Es war offensichtlich, dass er sich anstrengte, dass es etwas gab, das ihn anspornte und dies half ihm auch später noch. Sein Wille, andere zu beschützen, hatte sich nun mittlerweile auch auf seine Untergebenen, Freunde und natürlich auch seine Angebetete ausgeweitet, wodurch er nur noch entschlossener wurde, sie alle zu beschützen.
Er hatte viele Fähigkeiten, die ihn für eine Führungsposition qualifizierten und stieg dadurch sehr rasch auf, sodass er mit seinen 29 Jahren noch sehr jung für seinen Rang als Colonel ist.

Dann jedoch, musste er für einige Wochen mit seinen Untergebenen Stellung in einem Gebiet beziehen, in dem es häufig zu Überfällen durch Dämonen gekommen war. Sie schlugen sich gut, doch dann wurden sie plötzlich nachts angegriffen und sein jüngster Untergebener hielt zusammen mit einem weiteren Soldaten zu dieser Zeit Wache, während die anderen schliefen. Sie wurden überrascht – und dadurch verlor der Jüngste sein Leben.
Roy macht sich bis heute Vorwürfe, nicht selbst den Posten als Wache übernommen zu haben. Es wäre seine Aufgabe gewesen, seinen Untergebenen zu beschützen, rechtzeitig aufzuwachen und da zu sein, als er Hilfe brauchte. Doch das war er nicht. Und immer öfter fragte er sich, ob er ihn nicht vielleicht doch zu Hause hätte lassen sollen. Hatte er zu voreilig gehandelt? Doch er hatte den Jungen selbst ausgebildet, er hatte tatsächlich geglaubt, das würde kein Problem für ihn darstellen. Welch ein fataler Irrtum…

Er fühlte sich schlecht, behauptete von sich selbst, als Vorgesetzter völlig versagt zu haben und…als er nach Hause kam, wartete bereits eine Nachricht auf ihn – die ihn endgültig zu Boden warf. Bei seinem Abschied hatte seine Frau so gewirkt, als ob sie ihm etwas sagen wolle. Schon seit geraumer Zeit hatte Roy das Gefühl gehabt, sie würde ihm etwas verschweigen, doch er hatte das stets respektiert und war davon ausgegangen, dass sie es ihm schon sagen würde, wenn sie es für angebracht hielt.
Doch als er nach Hause kam, musste er feststellen, dass er damit nur einen weiteren Fehler gemacht hatte. Man benachrichtigte ihn, noch bevor er auch nur einen Schritt in das Haus gesetzt hatte. Seine Frau war tot – und so auch das Kind, das gerade dabei gewesen war, in ihrem Bauch heranzuwachsen.

Sie war schwanger gewesen, als Roy sie hatte verlassen müssen, das hatte er gewusst und deswegen auch ein schlechtes Gewissen gehabt. Er wollte damals gar nicht weg, wollte lieber bei seiner Frau und seinem Kind bleiben, auf das er sich schon so gefreut hatte. Doch Befehl war Befehl und er hatte zu gehorchen. Also war er gegangen – und dies war das letzte Mal, dass er sie lebend gesehen hatte.
Im Krankenhaus durfte er noch einen letzten Blick auf die kalte Leiche werfen, die eine noch viel kleinere beherbergte. Hirnvenenthrombose, das meinten die Ärzte, wäre der Grund für ihren plötzlichen Tod. Das war es gewesen… Das, was sie ihm die ganze Zeit über verschwiegen hatte. Durch die ständigen Untersuchungen beim Militär hatte sie es einfach wissen müssen. Doch warum…warum hatte sie es ihm nie gesagt? Warum hatte sie ihn gehen lassen, in dem Wissen, ihn vielleicht nie wieder sehen zu können?
Weil sie nicht gewollt hatte, dass er sich ihretwegen Sorgen machte, das war der Grund. Er konnte sich die Antwort darauf selbst geben, er kannte Riza und er wusste, dass sie immer der Meinung gewesen war, er müsse sie nicht beschützen.

Nun waren sie tot, sie alle. Sein Untergebener, seine Frau und sogar sein Kind, das noch nicht einmal richtig auf der Welt gewesen war. Und er war nie da gewesen, um ihnen zu helfen. Weder als Vorgesetzter, noch als Ehemann schien er seinen Pflichten nachkommen zu können. Was für eine Schande.
Und genau durch derartige Gedanken, die ihm bei diesem Anblick durch den Kopf schossen, konnte er nicht mehr die Kraft dazu aufbringen, sein Gesicht zu wahren und aufrecht zu bleiben, nicht einmal mehr seine Beine konnten das Gewicht seines Körpers tragen. Er brach einfach zusammen und weinte. Weinte um die Familie, die er doch gerade erst hatte aufbauen wollen und die nun plötzlich einfach weg war. Weinte wegen der Hilflosigkeit, die ihn nun befiel, die Hoffnungslosigkeit, die nach seinem Herzen griff und es zu zerquetschen drohte.

Nach diesem Zusammenbruch veränderte sich Roy langsam. Er begann, diese Maske zu tragen, die ihn von den anderen abschirmen sollte und nicht den einsamen, zutiefst verletzten und in Hoffnungslosigkeit ertrinkenden Mann, der er eigentlich war. Immer noch war der Wunsch zu beschützen in ihm und er wollte seinen Job nicht so einfach aufgeben – er konnte nicht, denn er war sich sicher, Riza hätte das nicht gewollt. Also schützte er sich mit dieser Maske, versteckte sich dahinter, um weiter seinem Beruf nachgehen zu können. Über ihren Tod kam er damit jedoch trotzdem nicht einfach hinweg. Er konnte sie nicht loslassen, es wollte ihm nicht gelingen und deshalb trägt er immer noch seinen Ehering ständig bei sich, zwar steckt er ihn nicht an, doch zumindest in der Brusttasche seines Hemdes bewahrt er ihn auf. Auch die Schuld konnte er nicht so einfach wegwischen und deshalb führt sein Weg ihn nach Feierabend oft noch zu den Gräbern dieser Personen, wo er erneut um Verzeihung bittet.

Wirklich verarbeitet hat Roy das Ganze jedoch immer noch nicht, es ist ja auch erst ein paar Monate her. Er leidet unter heftigen Alpträumen, die ihn nachts schweißgebadet aus dem Schlaf reißen und dafür sorgen, dass er sich zu sehr fürchtet, um noch einmal zu schlafen, weshalb er täglich sehr viel Koffein zu sich nimmt, um die erwarteten Leistungen auch erbringen zu können. Sein Vorgesetzter kannte ihn recht gut, war auch ein guter Freund von ihm und überredete ihn mehr oder weniger dazu, eine Auszeit zu nehmen. Allerdings wusste er auch, dass Roy niemand war, der sich einfach Urlaub nehmen und nichts tun konnte, weshalb er ihm vorschlug, als Lehrer an die Arcadia Highschool zu gehen, da ihn die Arbeit mit Kindern bestimmt auf andere Gedanken bringen würde. Im Gegensatz zu seinem Vorgesetzten war Roy sich nicht so sicher, ob er wirklich als Lehrer geeignet wäre, doch da er selbst merkte, wie sehr er sich bei seiner Arbeit immer wieder unter Druck setzte und keine Fehler zulassen wollte, nahm er diesen Vorschlag an.
Nun tritt er sein erstes – und möglicherweise auch einziges – Jahr als Sportlehrer an der Arcadia Highschool an, in der Hoffnung, dass es ihm tatsächlich etwas helfen würde.


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